01.11.2011 – Killer Elite

5 11 2011

Solide Action  vor realen Hintergrund (Kurzkritik)

Killer Elite ist ein Actionfilm, der genau das  bietet, was die Besetzung (allen voran Actionstar Jason Statham) verspricht. Auch wenn der Film versucht politische Themen zwischen die Action zu bringen, bleibt er ein typischer Jason-Staham Film mit allerlei Prügeleien, One-Linern und Hans Zimmer – Gedächtnismusik. Die Handlung ist mal wieder nur Vorwand für Action – doch anderes erwartet man ja auch gar nicht.

Auftragskiller Danny (Jason Statham)steigt aus dem Geschäft aus, aber als sein Freund und Mentor (Robert de Niro) von einem arabischen Scheich entführt wird, muss er wieder zurück.  Danny soll für den Scheich die  Mörder der seiner Söhne töten. Das Problem: Die Killer sind Mitglieder einer britischen Spezialeinheit  und werden von ihrer Regierung geschützt.

„Killer Elite“ versucht Hintergründe zu den einzelnen Parteien und Hauptpersonen aufzubauen. Das ist löblich – immerhin versucht der Film eine Geschichte zu erzählen – doch wirklich ernst nehmen kann man die realen Aspekte zwischen all der Action dann doch nicht. Wirklich ernsthaft interessieren wird sich wohl kaum ein Zuschauer für für die Handlung.  Leider wirkt sich das Drehbuch auch auf die Laufzeit von über 115 Minuten aus, – was für einen Actionfilm dieser Art etwas lang sein – doch der Film lässt einem eh kaum Zeit zum Luft holen, denn er bietet durchgehend solide Action. Regieneuling Gary McKendry schlägt sich besser als zahlreiche erfahrene Kollegen. Die Szenen sind rasant inszeniert, und wenn beispielsweise Staham an einem Stuhl gefesselt kämpft, auch etwas kreativ. Der Unterhaltungswert von „Killer Elite“ ist durchgehen hoch. Das liegt mal wieder auch an Staham, der einfach die nötige Präsenz hat um dem Zuschauern auch die abstruseren Szenen zu verkaufen. Der Film ist unterhaltsam, aber wirklich bahnbrechend ist er auch nicht. Für Actionfans dennoch zu empfehlen.

Wertung 6/10


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